Nach langem Warten, auf den Schnee, war es nun endlich soweit, denn nun hatte es „Frau Holle“ auch in Freiberg mit dem Schnee sehr gut gemeint.
Eine Bewohnerin erinnert sich…
Frau K. schilderte scheinbar mit Begeisterung, wie schön die Winter in ihrer Kindheit waren.
Sie erzählte, dass früher die Winter länger waren, es strengen Frost gab und auch viel Schnee.
Auf dem Schulweg sind Frau K. und ihre Klassenkameraden gern auf dem Ranzen den Berg hinunter gerutscht, dabei ging natürlich das Eine oder Andere am Ranzen kaputt.
Sie entsinnt sich, dass sie gern Schneemänner gebaut haben und anschließend Zielwurf spielten „Wer die Nase des Schneemannes am meisten getroffen hat, hatte gewonnen…“ erzählt sie mit Freude.
Die Freizeit wurde dann meist draußen im Schnee verbracht und als sie nach Hause kamen, waren die Sachen nass, Hände und Füße starr vor Kälte. Aber sie hatten Spaß dabei und das Wetter machte ihnen nichts aus.
Zum Rodeln waren sie des Öfteren auf einem Berg, dieser wurde „Nackscher Arsch“ genannt, erzählt Frau K. und lacht dabei.
Der Berg grenzte an eine Straße, man musste schon zeitig abbremsen, denn wenn da ein Auto gekommen wäre, hätte es gefährlich werden können. „Doch passiert ist nie etwas, denn damals fuhren ja nicht so viele Autos wie heute“, erinnert sich Frau K.
Obwohl es in der Zeit nicht viel Spielzeug gab, waren sie doch zufrieden mit dem, was sie hatten. Die Bewohnerin sagte, dass sie eine schöne Kindheit hatte und sie gern daran zurück denkt.